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DANKE für 3.000 Euro Spenden!

Gemeinsam mit fünf Band und zwei DJs haben wir einen spektakulären Benefizabend für den guten Zweck im Peter-Weiss-Haus am 04. Oktober 2024 veranstaltet.

Unser herzlicher Dank gilt

  • dem Peter-Weiss-Haus, welches uns den Raum kostenfrei zur Verfügung gestellt hat
  • den 5 Bands und den 2 DJs
  • Ben von der Hafenküche, der uns das Künstler-Catering gesponsort hat
  • allen Teilnehmenden, die mit ihrer Spende den Verein und dessen wichtigen Angebote unterstützen

Es ging bei diesem Benefizkonzert um zweierlei Dinge – zum einen um den Erhalt des gemeinnützigen LetHe Hospizvereins und zum anderen um eine außergewöhnliche Frau, Stephanie Zeug. Stephanie war die Initiatorin, 1. Vorsitzende, der kreative Kopf und das Herz des Vereins. An diesem verdammt großartigen Abend haben wir gemeinsam kurz innegehalten und uns erinnert, aber auch nach vorne geblickt.

Über 200 Menschen sind unserer Einladung gefolgt. Wir haben ein wahnsinniges Spendenvolumen in Höhe von 3.000 EURO eingenommen.

Hiermit können wir weiterhin die wertvolle Lebenshilfe für die Angelegenheiten Sterblicher anbieten. Dazu gehörten Beratung, Schulungen, Death Café und Trauertreff. Hiermit eröffnen wir Wege und Begegnung und geben Informationen und Wissen … denn „Wissen macht Mut und nimmt die Angst“. Und das alles kostenfrei und ehrenamtlich

Dieser Abend zeigt einmal mehr, dass es möglich ist, gemeinsam etwas zu bewegen und das uns das Miteinander und Füreinander eint.

„Ein Benefizkonzert im Peter Weiß Haus zugunsten des gemeinnützigen Lethe Hospizvereins mit dem provokanten Motto „Wir mischen den Tod auf“. Da bin ich hin. Dachte ich doch bisher, der Tod mischt uns auf. Mit „Hallo liebe Sterbliche“ wurden die Besucher begrüßt im Diesseits. Zum Glück – denn „der Tod geht uns nichts an“ behauptete schon Epikur. Und das Sterben ist Sache der Lebenden. Dies wurde von Kathleen Schluricke (Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin) in der Laudatio postum auf Stephanie, der verstorbenen Gründerin des Vereins, erfrischend erörtert.

Bei aller Beklemmung diesem Thema gegenüber öffnete sie den Blick auf einen ernsten proaktiven Umgang mit dem letzten wahrnehmbaren Erlebnis des Menschen. Auch den Humor als Mittel zur persönlichen Entlastung ist hilfreich. Für mich liegt das große Plus in der Sichtbarmachung des immer noch gesellschaftlich tabuisierten Todes. Er gehört in die Alltagskultur, um der Angst vor ihm zu begegnen. In dem Sinne mischen wir den Tod auf.

Das folgende Konzert der fünf Gruppen war überwältigend, das Publikum würdevoll ausgelassen. Das Haus ausverkauft. Die Spendenlust groß und die Tanzbeine erschöpft. Die Veranstaltung hat mir Mut vermittelt. Ich bin nach Hause mit der Parole “Bange machen gilt nicht“. Herzlichen Dank Lethe.“ (Zitat eines Teilnehmenden, Peter Tucholski – Bildender Künstler und Ethnologe)

Liebe Mitmenschen,
liebe Sterbliche,

hab Dank dafür, dass Du gerade in diesem Moment die zwei wertvollsten Lebenswährungen investiert, über die Du verfügst:
Zeit & Aufmerksamkeit!
Was uns Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, sozialer Stellung oder religiöser Zugehörigkeit allesamt eint, ist die Gewissheit, dass wir eines Tages sterben werden.
Wusstest Du, dass allein in Deutschland jedes Jahr 800.000 Menschen sterben?
Anders als noch vor 100 Jahren ist das Sterben und der Tod heute für die meisten von uns ein unsichtbarer und vor allem auch unfassbarer Abschnitt, in unserem Leben – im wahrsten Sinne des Wortes… Die Folgen sind nicht selten, gefährliches Halbwissen, Angst und Unsicherheit.
Der Verein will Mut machen, Sterben und Tod als wesentlichen Abschnitt des Lebens anzunehmen und unterstützt deshalb Sterbliche darin, die letzte Lebensphase bewusst zu gestalten und möchte dazu beitragen, dass sich der erkrankte Mensch mit befristeter Lebenserwartung geistig, sozial und spirituell weiterentwickeln kann und bietet An- und Zugehörigen von Sterbenden Hilfe an, um den bevorstehenden Abschied oder die Trauer nach dem Tod besser bewältigen zu können.
Der Verein möchte die Öffentlichkeit über heutige Möglichkeiten der Vorsorgeplanung, des Umganges mit Leiden, Sterben, Trauer und Bestattungskultur informieren und in unserer Gesellschaft eine bewusstere Haltung zu Tod und Sterben befördern.
Der Verein fördert und verbessert die sozial-palliative Begleitung sterbender Menschen und deren Nahestehenden unabhängig ihrer religiösen/spirituellen Überzeugung, ihrer Nationalität, ihrer Lebensform und ihrer sozialen Zugehörigkeit.
Hast Du Fragen zum Vereinsvorhaben, dem Team oder unseren Leitgedanken?
Oder möchtest Dich zu Unterstützungsmöglichkeiten informieren?
Ruf gerne an oder schreibe eine Mail.

Herzliche Grüße

Das Team vom LetHe Hospizverein